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Roséwein: 5 rosarote Fakten

Roséwein: 5 rosarote Fakten

Geschrieben von Miriam Schröer am .
Zuletzt aktualisiert am 25. Oktober 2024.

Gehörst auch du zu den Liebhabern von Roséwein? Dieser farbenfrohe Weinstil findet seit einigen Jahren immer mehr Fans. Innerhalb von 15 Jahren stieg der Konsum von Roséweinen (ohne Schaumweine) um sagenhafte 40 %. Wusstest du, dass ca. 10 % der weltweit erzeugten Weine Roséweine sind?

Aber was steckt hinter dem rosaroten Wunder? Wo kommt die Farbe her? Wie schmeckt Rosé und vor allem: wozu?
In diesem Artikel beantworte ich dir die fünf wichtigsten Fragen zu Roséweinen.

Wie bekommt Roséwein seine Farbe?

Wie wird der Wein eigentlich rosa? Werden hier rote und weiße Weine gemischt? Wird vielleicht gar ein Rotwein mit Wasser verdünnt? Diese Vorstellungen kann man getrost ins Reich der Mythen und Märchen verweisen. Im europäischen Weingesetz ist verankert, dass (bis auf wenige Ausnahmen) für einen Qualitätswein keine roten und weißen Weine verschnitten (= gemischt) werden dürfen, um Rosé herzustellen. Verdünnen ist ebenso gesetzlich verboten und das wässrige Ergebnis würde wohl eh keiner wollen.

Aber wie kommt nun die rosa Farbe in den Wein?
Vereinfacht gesagt, wird Roséwein hergestellt wie Weißwein, nur dass man dazu Rotweintrauben verwendet.
Wenn du eine reife Rotweintraube in der Mitte durchschneidest, wirst du feststellen, dass das Fruchtfleisch der Rotweintrauben transparent ist – genauso wie bei Weißweintrauben. Ihre Farbe erhalten Roséweine (und auch Rotweine) von den roten Farbpigmenten, die in der Beerenhaut sitzen.
Bei der Rotweinherstellung werden die Traubenschalen zusammen mit dem Traubensaft vergoren. Im Zuge dieser typischerweise mehrere Wochen dauernden Maischegärung gehen Farbpigmente aus den Beerenschalen in den gärenden Most über – je länger der Kontakt mit den Beerenschalen dauert, desto intensiver wird die Farbe.

Für die Herstellung von Roséweinen gibt es im Wesentlichen drei Methoden: die Mazeration, die Saignée-Methode und die Direktpressung.

Mazeration (Einmaischung):

Ähnlich wie bei der Rotweinherstellung extrahiert man Farbstoffe aus den Beerenschalen, indem man den Traubensaft für einige Zeit in Kontakt mit den Beerenschalen lässt. Wie lange diese so genannte Maischestandzeit dauert, ist abhängig von der vom Winzer gewünschten Intensität für Farbe und Geschmack des Weins. Die Bandbreite reicht von gar keiner Maischestandzeit (keine bis kaum wahrnehmbare Färbung) über einige Stunden bis hin zu drei Tagen (intensive Färbung).

Saignée-Methode (Saftabzug):

Diese Methode wird oft bei der Herstellung von Rotwein angewendet. Trauben und Schalen bleiben einige Zeit im Kontakt. Nach einer gewissen Zeit lässt der Winzer einen Teil des (roséfarbenen) Safts in einen separaten Tank ablaufen. Die verbleibende Rotweinmaische enthält weiterhin dieselbe Menge Beerenschalen, aber weniger Saft. Ziel ist es, den werdenden Rotwein in Farbe und Aromen zu konzentrieren. Der abgezogene roséfarbene Saft wird separat zu einem Roséwein vergoren.

Direktpressung:

Bei dieser Methode werden die Trauben ohne Maischestandzeit direkt gepresst und der Most wird vergoren. Aufgrund der direkten Pressung wird nur eine sehr geringe Menge an Farbstoffen aus den Beerenschalen extrahiert, der resultierende Roséwein ist von sehr blasser Farbe.

Dies ist natürlich nur eine vereinfachte Beschreibung der Herstellungsmethoden für Rosé.
Neben der Dauer der Maischestandzeit hat der Önologe im Keller weitere „Stellschrauben“ an denen er drehen kann, um den von ihm gewünschten Wein zu produzieren. Zum Beispiel spielt auch die Temperatur während der Maischestandzeit eine Rolle für die Extraktion von Farbe und Tannin. Letzteres möchte man – abgesehen von einigen besonderen Rosé-Spielarten – in der Regel nicht so gern in Roséweinen haben.
Die Methoden können außerdem je nach Weinbauregion, verwendeten Rebsorten und/oder Produzent variieren, was wiederum Einfluss auf das Geschmacksprofil der einzelnen Weine hat.

Farbe ist kein Qualitätsmerkmal

Im Zusammenhang mit der Farbe taucht häufig folgende Frage auf: Ist ein heller Rosé besser als ein Rosé mit intensiverer Farbe? Die kurze Antwort lautet: nein.

Etwas ausführlicher: In den letzten Jahren und Jahrzehnten sind viele Roséweine tatsächlich tendenziell immer heller geworden. Woher der Trend tatsächlich kam? Wahrscheinlich aus der Provence, der Roséregion schlechthin. Die Winzer dort sind jedenfalls Weltmeister in der Roséproduktion – sowohl was die Menge als auch was die Qualität betrifft. Und natürlich haben sie die entsprechende Erfahrung und das Knowhow, Roséweine exakt nach Ihren Vorstellungen zu produzieren – Farbe inklusive. Rosés aus der Provence tragen in der Regel eine sehr vornehme Blässe.

Dass eine solch helle Farbe erreicht werden kann, hat unter anderem mit technischen Faktoren zu tun.

  • Fortschritte in der Kellertechnik:
    Moderne Methoden und Techniken zur Weinherstellung ermöglichen es, die Extraktion von Farbstoffen aus den Trauben zu reduzieren, was zu einer helleren Farbe führt.
  • Neue Erkenntnisse und Methoden im Weinbau:
    Schon im Weinberg können Winzer Einfluss auf die Eigenschaften ihrer Trauben für Roséweine nehmen. Rebsorten mit dünner Beerenschale haben weniger Farbstoffe und Tannine, die sie in den Most abgeben können. Die Konzentration von Farbe und Aromen wird schwächer, wenn man beispielsweise mehr Trauben an einem Weinstock wachsen lässt. Ein tendenziell früherer Erntezeitpunkt spielt ebenfalls eine Rolle.

Zum anderen ist Wein, wie viele andere Produkte, gewissen Modeerscheinungen unterworfen.

  • Veränderungen im Geschmack der Verbraucher:
    Aktuell bevorzugen viele Weinkonsumenten Roséweine mit einer hellen, nahezu transparenten Farbe. Die zarte Farbe wird als frisch und leicht empfunden – sicher ein Resultat des Marketings rund um Roséweine.
  • Marketing als Lifestyle-Produkt:
    Roséweine wurden in den letzten Jahren zum Inbegriff des leichten, unbeschwerten Genusses. Schau dir mal die Werbung für Rosé im Internet an: überwiegend junge, trendige Leute in Partystimmung. Mit einem sehr fotogenen Glas Wein in der Hand.
    Bei beiden oben genannten Punkten könnte man natürlich darüber diskutieren, was zuerst da war: die Henne oder das Ei…
Roséwein spielt alle Schattierungen von nahezu klar bis intensiv hellrot

Aber ist nun ein blasser Rosé besser als ein intensiv pinkfarbiger? Nein, er ist bloß anders.

Zarte Rosétöne deuten auf eine sehr kurze Maischestandzeit hin (und/oder auf eine verwendete Rotweinsorte mit wenig Farbstoffgehalt).
Ein sehr heller Rosé enthält in der Regel keine spürbaren Gerbstoffe. Ebenso, wie beim kurzen Kontakt mit den Beerenschalen sehr wenig Farbstoff herausgelöst wird, werden auch kaum Tannine extrahiert. Der Wein lebt von zarten Aromen und Frische, was ihn zu einem idealen Aperitif macht. Oder eben zum Easy-Drinking-Wein für die Party mit Freunden.
Der Provence-Stil mit seinen sehr zartfarbigen Rosés ist (siehe oben: Marketing) überaus erfolgreich und wird oft kopiert.

Dunklere Rosétöne können auf eine längere Maischestandzeit hindeuten (und/oder auf eine verwendete Rotweinsorte mit viel Farbstoffgehalt). Was man daraus schließen kann ist, dass ein dunklerer Rosé möglicherweise etwas mehr Tannin (Gerbstoffe) aus den Trauben mitbekommen hat. Der Wein ist dann im Gegensatz zu seinen zartfarbigen Geschwistern strukturierter. Dieses Mehr an „Grip“ am Gaumen macht solche Roséweine zu exzellenten Speisenbegleitern.
Ein sehr berühmter Roséstil kommt zum Beispiel aus Tavel an der südlichen Rhône. Dieser Wein sieht im Glas aus wie ein heller Rotwein. Intensive Aromen und eine feine Tanninstruktur machen den Tavel zu einem der wenigen Roséweine, die jahrelang lagerfähig sind und sich grandios entwickeln können.

Die Bandbreite zwischen diesen zwei Extremen ist unüberschaubar riesig. Aber das sollte dich keinesfalls abschrecken, im Gegenteil: je vielfältiger, desto mehr Spaß beim Verkosten, Vergleichen und Herausfinden deines Lieblingsrosés!

Als Faustregel kann man sich vielleicht merken:

  • Sehr helle Roséweine: als Aperitif, zu leichten Sommersalaten, Fisch und Meeresfrüchten, solo auf der Terrasse, nicht lange lagern, sondern schnell austrinken
  • Dunklere Roséweine: zum Essen (gegrilltes Gemüse, helles Fleisch, gegrillter Fisch, Muscheln, etc.), ggf. lagerfähig

Auch hier gilt natürlich: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wie schmeckt Rosé?

Eine Frage, die mir oft gestellt wird, ist: Ist Rosé immer süß?
Das ist ein schönes Beispiel dafür, wie unser Gehirn uns einen Streich spielt. Auch wenn der Wein in einer mehr oder weniger bonbonrosa Farbe daherkommt, lässt diese keine Rückschlüsse auf den Geschmack zu.
Im größten Rosé-produzierenden Weinland Frankreich ist der überwiegende Teil der rosafarbenen Weine trocken ausgebaut. (Einen Artikel zur Weinsensorik findest du übrigens hier.)
Das, was oft mit „Süße“ assoziiert wird, ist die Fruchtigkeit eines Weins. Intensive und präzise Fruchtaromen wie zum Beispiel süße, reife Himbeeren oder saftige Pfirsiche können einen Wein subjektiv süßer erscheinen lassen als er tatsächlich ist.

Das Spektrum an Aromen von Roséweinen ist breit gefächert. Abhängig ist dies unter anderem von Faktoren wie der Rebsorte, dem Herstellungsprozess und dem Anbaugebiet.
Diese Aromen und Geschmacksrichtungen kommen häufig in Roséweinen vor:

  • Fruchtig: rote Beerenfrüchte (wie Erdbeeren, Himbeeren, Cranberries), rote Kirschen, Granatapfel, Pfirsich
  • Blumig: Blütenduft nach Rosen, Veilchen oder Lavendel
  • Würzig: Zimt, Nelken oder Pfeffer
  • Kräutrig: frische Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Minze
  • Mineralisch: „nasser Stein“, Feuerstein oder Kreide

In der Regel weist ein Roséwein eher Aromen von frischen Früchten und frischen oder getrockneten Kräutern auf. Die allermeisten Roséweine werden in Edelstahltanks ausgebaut und haben damit auch keine Sekundäraromen z. B. aus Holzfassausbau. Auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.
Letztlich ist jeder Roséwein einzigartig, mit seinem ihm eigenen Aroma- und Geschmacksprofil. Es lohnt sich daher, viele verschiedene Roséweine zu probieren und die Vielfalt zu entdecken.

Welche Rebsorten sind typisch für Rosé?

Theoretisch kann man aus jeder Rotweinsorte einen Roséwein herstellen. Je nach Weinbauregion gibt es eine Reihe von Traubensorten, die typischerweise bei der Roséherstellung verwendet werden. Einige der häufigsten Sorten sind:

  • Grenache/Garnacha: Diese Rebsorte ist in Südfrankreich und Spanien zuhause. Roséweine aus Grenache haben oft Aromen von roten Beeren und sind im Allgemeinen vollmundig und weich.
  • Syrah/Shiraz: Diese Rebsorte stammt aus dem Rhône-Tal in Frankreich und ist heute auch in Australien weit verbreitet. Roséweine aus Syrah sind oft würzig-vollmundig und zeigen Fruchtaromen von roten Beeren und Pflaumen.
  • Cinsault: Diese französische Rebsorte wird oft in der Provence für Roséweine verwendet. Die Weine sind oft leicht und fruchtig im Geschmack mit großer Frische.
  • Pinot Noir: Die edle Rebsorte aus dem Burgund in Frankreich wird selten, aber auch für Roséweine verwendet. Die Weine haben eine helle Farbe und subtile Aromen von roten Beeren.
  • Sangiovese: Die große italienische Rebsorte bringt Roséweine mit einem subtilen Geschmack von Kirschen und viel Saftigkeit hervor.

Nicht zu vergessen Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Mourvèdre, Blaufränkisch, ….. Jede Rebsorte bringt ihren eigenen Charakter und Geschmack in den Roséwein ein. Einige Sorten sind fruchtiger und leichter, während andere vollmundiger und würziger sein können. Häufig wirst du auch Rosé-Cuvées finden, in denen mehrere Rebsorten verwendet wurden, die sich mit ihren jeweiligen Aromen und Geschmacksrichtungen ergänzen.

Was ist die beste Serviertemperatur für Rosé?

Die optimale Serviertemperatur für Roséweine hängt von der Sorte und dem Stil des Weins ab. Als Faustregel kannst du dir aber merken, dass Roséweine in der Regel gekühlt serviert werden.
Ideal ist eine Serviertemperatur zwischen 8 und 12 °C. Eine kühle Temperatur betont im Wein die Säure und damit die Frische und Fruchtigkeit. Und die suchen wir ja in den meisten Roséweinen. Kühle den Wein aber nicht zu stark herunter, denn die Aromen brauchen eine gewisse Temperatur, um sich entfalten zu können.
Umgekehrt gilt aber auch: an sehr heißen Tagen, vor allem wenn du deinen Rosé draußen genießen möchtest, kannst du den Wein schon noch noch ein, zwei Grad kühler servieren. Im Weinglas wird der Wein im Hochsommer sehr schnell wärmer. Zu warm kann dein Rosé dann flach oder alkoholisch schmecken.
Auch ein Trick für den Sommer: Ein Eiswürfel im Glas ist längst kein Frevel mehr. Dein Rosé bleibt schön kühl und der Wein wird ein bisschen verdünnt, sodass der Alkohol an heißen Tagen nicht gleich in den Kopf steigt. Wenn dir das „Verwässern“ nicht so gefällt, versuche es mal mit wiederverwendbaren Eiswürfeln aus Edelstahl.
Je kräftiger und strukturierter ein Rosé ist, desto eher verträgt er eine Serviertemperatur am oberen Ende des oben genannten Spektrums. Zu kühle Temperaturen betonen nämlich auch die Gerbstoffe im Wein, während Körper und Aromen von leicht höheren Temperaturen profitieren.

Wann und wozu trinkt man Rosé?

Rosé = Sommerwein, so lautet die (etwas zu) einfache Gleichung. Natürlich passt der kühl servierte, farbenfrohe Wein herrlich zur warmen Jahreszeit. Aber Rosé kann eben auch mehr. Wie wir oben schon gesehen haben, sind Roséweine äußerst vielseitig in ihren Aromen- und Geschmacksprofilen. Und damit Weine, die zu verschiedenen Anlässen, Speisen und Jahreszeiten passen.


Ein paar Ideen, wann und wozu Roséweine perfekt sind:

Roséweine passen zu vielen Speisen. Insbesondere bei fetthaltigen Zutaten erfrischen und beleben sie den Gaumen.
  • Im Frühling und Sommer: Die meisten Roséweine passen toll in die warme Jahreszeit, weil sie leicht und erfrischend sind. Sie begleiten perfekt leichte Speisen wie Salate, Spargelgerichte, gegrilltes Gemüse oder Fisch und Meeresfrüchte. Genieß deinen Rosé als Aperitif oder einfach als leichten, frischen Drink an einem warmen Tag. Und an wirklich heißen Tagen geht immer noch Frozé!
  • Im Herbst und Winter: Kräftige, strukturierte Roséweine sind genial zu einem wärmenden Eintopf wie klassischem Ratatouille, Nudelaufläufen, Pasteten mit Fisch oder Huhn, Risotto, Paella, Pizza, Sushi, einem Charcuterie-Board und vielem mehr. Mit seiner fröhlichen Farbe holt dir der Wein außerdem das Gefühl von Sommer zurück.
  • Grillfest: Roséweine machen richtig Spaß beim Grillfest. Wähle einen mittelkräftigen oder kräftigen, gut strukturierten Rosé zu gegrilltem Fleisch und Gemüse.
  • Picknick und Snacks: Auch Käse, Nüsse und frisches Obst lieben Rosé (Erdbeeren und Himbeeren sind Klassiker, genauso toll schmeckt Rosé aber auch zu Honigmelonen oder Pfirsichen). Probier auch mal Fingerfood wie Rote-Rüben-Crostini oder Blätterteigschnecken mit Lachs und Frischkäse oder diverse Tapas.

Das sind nur ein paar Ideen und Tipps. Feste Regeln gibt es keine: verlass dich ruhig auf deinen persönlichen Geschmack und deine Vorlieben.

Du siehst, mit seiner enormen Vielfalt an Stilen und Geschmacksprofilen steht Rosé durchaus gleichberechtigt neben Weiß- und Rotweinen.
Wie bei den andersfarbigen Geschwistern gilt auch hier: immer wieder Neues und Unbekanntes kosten und so lange probieren, bis du deinen Lieblingsrosé gefunden hast.

Oder: du meldest dich einfach zu einem Rosé-Workshop mit mir an und lernst die wichtigsten Anbauregionen und Stile für Roséweine kennen.

Rosarote Links

Einfach-Wein-Blog: Warum Rosé das ganze Jahr über passt
Einfach-Wein-Blog: Wie Rosé hergestellt wird
Einfach-Wein-Blog: Warum Rosé der ultimative Speisenbegleiter ist
Elizabeth Gabay: Rosés of Southern France (Buch, in Englisch oder Französisch)

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