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Welcher Wein zu scharfem Essen?

Welcher Wein zu scharfem Essen?

Geschrieben von Miriam Schröer am .
Zuletzt aktualisiert am 28. Mai 2024.

Die Vielfalt würziger und scharfer Speisen, besonders in der asiatischen Küche, ist ein wahrer Genuss für den Gaumen. Doch die Frage nach dem passenden Wein zu scharfem Essen kann schnell zur Knobelaufgabe werden.

Denn während wir uns den kulinarischen Köstlichkeiten hingeben, stellt sich die Herausforderung: Welcher Wein rundet diese intensiven Geschmackserlebnisse am besten ab? Und vor allem: welcher Wein geht neben den starken Aromen der Speisen nicht sang- und klanglos unter?

In diesem Blogartikel findest du praktische Tipps und Empfehlungen für die besten Wein-Speisen-Kombinationen mit würzigen bis scharfen Gerichten.
Und ein paar Rezept-Links gibt’s auch.

Es ist vielleicht manchmal tricky, aber: nichts ist unmöglich. Und mit ein paar Basics im Hinterkopf gelingt auch die Auswahl eines passenden Weins zu deinem Lieblings-Thai-Gericht oder einem würzigen Curry!

Warum ist Wein zu scharfem Essen ein schwieriges Thema?

Würzige bis scharfe Speisen zeichnen sich durch eine komplexe Geschmackspalette aus, in der süß, sauer, salzig und scharf oftmals vereint werden. Diese Vielfalt an Aromen und Texturen kann eine wahre Geschmacksexplosion im Mund hervorrufen.

Mit einem Bissen bist du plötzlich hellwach und die Aromen lassen dich Geschmacksrezeptoren spüren, wo du gar keine vermutet hattest. Von der unmittelbaren Ausbreitung einer angenehmen Wärme oder sogar Hitze im ganzen Körper ganz zu schweigen. Und genau dieses Erschmecken und Erleben mit allen Sinnen ist ja gerade das Faszinierende an scharfen Gerichten, oder?

In den meisten Fällen stammt die Schärfe von Gewürzen wie Chili, Ingwer oder Pfeffer in allen erdenklichen Variationen. Neben dem Gefühl von Hitze bringen diese Scharfmacher auch subtile Nuancen von Bitterkeit oder Süße mit.

Was aber macht nun die Schärfe mit unserem Geschmackssinn? Sie kann den Geschmack anderer Zutaten verstärken oder abschwächen und die Wahrnehmung von Süße, Säure und Bitterkeit beeinflussen.
Eben diese Vielschichtigkeit macht das Pairing von Wein mit würzigen bis scharfen Speisen zu einer spannenden Aufgabe. Denn der Wein sollte nicht nur die Schärfe ausbalancieren, sondern auch die jeweiligen Aromen des Gerichts unterstreichen und ergänzen.

Essenziell für die Auswahl eines passenden Weins (nicht nur zur scharfen Küche) sind folgende Wechselwirkungen zwischen Wein und Speisen:

  • Süße im Wein verstärkt die Aromen der Speise und schwächt dafür Säure, Schärfe und Tannine im Gericht ab.
  • Säure im Wein betont die Schärfe und Würze des Gerichts, sie verstärkt außerdem die Säure der Speise und verringert die Wahrnehmung der Süße des Gerichts.
  • Alkohol, insbesondere ein hoher Alkoholgehalt, verstärkt sowohl die Süße als auch die Würze des Gerichts. Er kann Schärfe mildern und Fett besser verdaulich machen.
    Ein niedriger Alkoholgehalt lässt dagegen die Säure im Gericht stärker hervortreten.
  • Tannine im Wein verringern die Süße im Gericht und helfen bei der Aufspaltung von Fetten.
  • Salz verstärkt Aromen, Bitterkeit und Süße – sowohl in der Speise als auch im Wein.
  • Röststoffe (im Essen zum Beispiel durch Braten oder im Wein aufgrund eines Holzfassausbaus) harmonisieren die Süße und mildern die Säure.
  • Kohlensäure im Schaumwein lässt die Speise weniger süß erscheinen. Umgekehrt wirken Schaumweine in Verbindung mit Essen oft süßer, als sie tatsächlich sind.
Gewürze in scharfen Speisen

Den passenden Wein zu scharfem Essen finden

Es ist – wie so oft – eine Frage der Balance. Ziel ist immer eine Harmonie zwischen Speise und Wein zu schaffen. Dabei gilt es, Gegensätze aufzulösen oder einen spannenden Kontrast zu kreieren.

Das gelingt, indem man die sensorischen Eigenschaften von Speise und Wein so aufeinander abstimmt, dass sie einander sinnvoll ergänzen.
Bewährt hat sich, Speisen und Weine mit ähnlichen Aromen zu kombinieren. Traditionell wären dies zum Beispiel ein holzfassgereifter Rotwein (Malbec) zum Grillsteak oder ein Weißwein mit vegetabilen Aromen (Sauvignon Blanc) zu einem Gemüsegericht (grüner Spargel).
Alternativ wählt man den Wein zur Speise so aus, dass sich die Aromen gegenseitig bereichern. Klassische Beispiele hierfür sind die Kombinationen Ingwer und Honig oder Knoblauch und Zitrone.

Für die Weinauswahl (nicht nur zu scharfen Speisen) sind zwei Überlegungen essenziell:

1. Wie ist die Speise zubereitet?

Warum ist die Zubereitungsart wichtig? Reicht es nicht aus, wenn ich die Zutaten kenne?
Nein, tut es nicht. Nimm nur mal das Beispiel einer Zucchini: die schmeckt roh anders als gekocht und vom Grill nochmal anders. Mit Fleisch oder Fisch verhält es sich ebenso. Lachs-Sushi schmeckt anders als ein gedünstetes Lachsfilet und dieses wiederum anders als ein Lachssteak vom Grill.

2. Wie ausgeprägt und intensiv sind die Aromen der Speise?

Für eine schöne Balance ist es wichtig, dass Wein und Speise gleichberechtigte Partner sind. Der Wein soll geschmacklich mit dem Essen harmonieren und die Aromen der Speise unterstreichen, sie aber keinesfalls überdecken. Beim Wine-Pairing zu scharfem Essen haben wir eher die umgekehrte Herausforderung: unser Wein soll neben der Speise nicht untergehen.

Deswegen solltest du unbedingt den Schärfegrad deiner Speise beachten.
Zu pikanten Gerichten passt Weißwein mit einem feinen Frucht-Säurespiel, niedrigem Alkoholgehalt und einer entsprechenden Restsüsse.

Je schärfer dein Gericht ist, desto intensiver sollte auch der Süßegrad des Weins sein.
Nicht nur deswegen ist deutscher Riesling in seiner Vielfalt an Prädikaten ein Liebling der Sommeliers.
Je nach Schärfegrad deines Essens kannst nämlich hier aus aufsteigenden Süßegraden wählen (Kabinett, Spätlese, Auslese und Beerenauslese). Alles über Beerenauslese hinaus ist dann aber in der Regel zu süss als Weinbegleitung für ein scharfes Gericht.

Scharfes Asia-Gericht: welcher Wein passt dazu?

Indem du diese Richtlinien im Hinterkopf behältst, kannst du deine Auswahl eines Weins zu scharfem Essen auf einer soliden Basis treffen.

Passende Weine für würzige bis scharfe Gerichte

Bestimmte Weinstile und/oder Rebsorten eignen sich besser für das Pairing zu scharfen Speisen als andere. Die wichtigsten und warum sie zu scharfem Essen passen, stelle ich dir hier vor.

Rebsorten zu scharfem Essen

Es gibt Rebsorten, die aufgrund ihrer Aromatik und ihrer Struktur gut mit pikanten bis scharfen Speisen harmonieren können. Die Weine aus diesen Rebsorten eignen sich besonders gut für dieses anspruchsvolle Pairing:

  • Riesling
    Wie bereits oben erwähnt, kommt Riesling in einer großen Bandbreite an Prädikaten daher. Das macht die Rebsorte zu einem echten Allrounder, die hervorragend zu asiatischen Gerichten in unterschiedlichen Schärfegraden passt. Ein Riesling-Kabinett mit seiner frischen Säure und angenehmen Restsüße mildert die Schärfe und unterstreicht gleichzeitig die fruchtigen Aromen der Speisen.
    Alternative Sorten: Chenin Blanc
  • Gewürztraminer
    Die Weine aus dieser Rebsorte sind hocharomatisch und duften nach Gewürzen, Rosen und exotischen Früchten. Damit sind sie prädestiniert für das Pairing mit aromenreichen asiatischen Speisen. Mit leichter Restsüße balanciert der Gewürztraminer die Schärfe und bietet eine angenehme Ergänzung zu den komplexen Aromen.
  • Grüner Veltliner
    Frische, Würze und lebendige Säure zeichnen den Grünen Veltliner aus. Er ist ein guter Begleiter für Gerichte mit intensiven frischen Kräutern. Seine pikanten Noten harmonieren gut mit Pfeffer und Zitrone und sorgen für erfrischende Kombinationen.
    Alternative Sorten: Albariño, Vermentino
  • Pinot Noir
    Wenn es lieber Rotwein sein soll, dann greif‘ zu einem (leichten) Pinot Noir. Mit seiner Fruchtigkeit und zarten Struktur unterstreicht er subtil die Geschmackskomponenten würziger Gerichte, ohne sie zu dominieren.
    Alternative Sorten: Gamay, Zweigelt, Trollinger

Weinstile zu scharfem Essen

Es ist natürlich nicht nur die Rebsorte ausschlaggebend. Auch die Weinbereitungsart und die Struktur des Weins spielen eine große Rolle. Die folgenden Weinstile eignen sich besonders gut für das Pairing mit würzigen bis scharfen Gerichten:

  • Rosé
    Trockene Roséweine sind tolle Begleiter zu würzigen und scharfen Speisen. Roséweine haben Frucht, Säure und Struktur und von nichts davon zu viel. Mit leichter Fruchtigkeit und Frische ergänzen die Aromen der Speisen und sorgen für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis.
    Auch hier gilt: je schärfer das Essen, desto fruchtiger darf der Rosé ausfallen. Achte bei deiner Auswahl nur darauf, dass der Wein keine spürbaren Holznoten aus einem Fassausbau aufweist.
  • Schaumwein
    Sofern das zu begleitende Gericht nicht allzu chili-betont ist, kannst du gut und gern auch mal was Prickelndes dazu reichen. Bei pikanten oder würzigen Gerichten probiere einen trockenen Schaumwein (Brut).
    Ist das Gericht schärfer, dann trau dich ruhig an einen süßeren Schaumwein wie Lambrusco heran.
    Behalte dabei im Kopf, dass die Kohlensäure scharfe Aromen verstärken kann. Dem kannst du entgegenwirken, in dem du zu einem Perlwein oder einem PetNat mit weniger Kohlensäure greifst.
  • Vin Doux Naturel
    Die aufgespriteten, süßen Weine kommen aus verschiedenen Regionen im Süden Frankreichs. Mit ihrem hohen Alkoholgehalt haben sie eine angenehme, füllige Textur und puffern die Schärfe in der Speise effizient ab.
    Ein Großteil der VDNs ist aus Muskateller-Sorten hergestellt. Reduktiv ausgebaute Stile bestechen durch frische und saftige Aromen, während insbesondere die oxidativ ausgebauten Stile mit ihren karamelligen und nussigen Aromen in der Kombination mit würzigen Speisen für Aha-Erlebnisse sorgen.
  • Sherry
    Ein absoluter Geheimtipp und ein Joker! Mit den unterschiedlichen Stilen des andalusischen Klassikers kannst du ein komplettes mehrgängiges Menü von der Vorspeise bis zum Dessert begleiten.
    Ein trockener Amontillado passt zu nahezu allen würzigen und scharfen Gerichten und begleitet nonchalant auch sehr scharfe asiatische Speisen aus der thailändischen oder indischen Küche.
    Magst du lieber dunkelwürzige arabische oder afrikanische Speisen, dann ist ein trockener Oloroso die erste Wahl.

Mit diesen Weinstilen und Rebsorten bildest du eine breite Palette an Geschmacksprofilen ab und du kannst je nach deinen persönlichen Vorlieben und den Aromen des jeweiligen Gerichts wählen.
Trau dich aber auch, mit anderen Sorten und Stilen zu experimentieren und finde heraus, welche Kombinationen dir am besten gefallen!

Mit dem passenden Wein ist die Geschmacksexplosion perfekt.

Beispiele für Weinbegleitung zu scharfen Speisen

Bei der Wahl des perfekten Weins zu scharfem Essen kommt es nicht nur auf den Wein selbst an, sondern auch auf die spezifischen Aromen und Gewürze des jeweiligen Gerichts.

Hier findest du beispielhaft ein paar Empfehlungen für Wein-Speisen-Paarungen für einige klassische Gerichte / Küchenstile:

Weine zu Currygerichten

Typisch für Currygerichte ist die komplexe Mischung aus Gewürzen und Aromen, die von mild bis intensiv reichen können. Um diese Vielfalt zu ergänzen, empfehlen sich Weine mit einer gewissen Fruchtigkeit und Würze.

Ein fruchtiger Riesling kann beispielsweise die süßen und würzigen Noten eines Currygerichts wunderbar ausbalancieren. Auch Grüner Veltliner in Reserve-Qualität kann gut mit der Würze mithalten.

Zum klassischen Chicken Tikka Masala passt perfekt ein trockener Sherry Amontillado. Zu vegetarischen Curry-Gerichten funktioniert Chablis sehr gut.

Und wenn es unbedingt Rotwein sein soll: Besonders zu Tandoori-Gerichten passen leichtere Rote mit wenig Gerbstoff – die bereits genannten Pinot Noir, Gamay und Trollinger bieten sich an.

Weine zur Szechuan-Küche

Die Szechuan-Küche ist berühmt für ihre intensive Schärfe und die Verwendung von Chili und Szechuanpfeffer, die ein prickelndes, fast betäubendes Gefühl im Mund hinterlassen.

Um diese Hitze zu mildern und die komplexen Aromen der Szechuan-Gerichte zu ergänzen, eignen sich Weine mit einer gewissen Frische und Fruchtigkeit.

Hier haben die Rotweine ihren großen Auftritt: Österreichischer Blaufränkisch oder Bordeaux-Cuvées mit reifen, weichen Tanninen setzen spannende Akzente.

Wenn du Weißwein bevorzugst, solltest du darauf achten, dass dieser nicht zu säurebetont ist. Das würde die Schärfe nochmals verstärken und von Genuss wäre dann wohl keine Rede mehr. Ein fülliger Viognier von der Rhône ist eine gute Wahl.

Weine zur Thai-Küche

Die Thaiküche zeichnet sich durch ihre harmonische Balance von süßen, sauren, salzigen und scharfen Aromen aus. Chili, Ingwer, Zwiebeln, Knoblauch, Zitronengras und mehr sorgen für eine frische Schärfe und spannende Kontraste.

Für sehr scharfe Speisen empfehlen sich hier keine allzu leichten Weißweine, die Intensität der Speisen würde sie erschlagen.

Kräftiger Chardonnay, auch holzfassgereift, passt zu scharfen Thai-Gerichten mit Garnelen, Hummer oder Huhn. Die samtige Textur dämpft die Schärfe und betont die mollige Süße des weißen Fleisches.

Wieder trumpfen die Österreicher auf: Zierfandler und Rotgipfler mit ihrer moderaten Säure und den vollfruchtigen Aromen passen hervorragend zu scharfen Thai-Gerichten.

Zu klassischem Pad Thai solltest du unbedingt einen Sherry Amontillado probieren.

Vorsicht ist wieder bei Rotwein geboten: vermeide gerbstoffbetonte Rote und setze hier eher auf leichtere Vertreter wie fruchtigen Gamay oder Zweigelt. Sojasauce harmoniert sehr gut mit Pinot Noir.

Fruchtbetonter Rosé ist bei fruchtig-scharfen Gerichten wieder die Allzweckwaffe schlechthin.

Weine zu karibischen und kreolischen Gerichten

Karibische und kreolische Gerichte sind bekannt für ihre reiche Mischung aus Gewürzen, die von würzig bis scharf reichen können. Um diese Aromenvielfalt zu ergänzen, empfehlen sich Weine mit einer gewissen Fruchtigkeit und Fülle.

Zu Fischgerichten im Cajun-Stil passt ein aromatischer Sauvignon Blanc. Der verpackt auch eine gewisse Schärfe.

Zu intensiveren Gerichten mit getrockneten Pilzen, fermentierten Bohnen oder Erdnusssoße passt ein fülliger Chardonnay.

Oft sind tropische Früchte Bestandteil kreolischer Gerichte – auch die lieben Sauvignon Blanc oder Torrentés.

Und wenn es schärfer wird, kommt wieder der Amontillado ins Spiel: der ist einfach ein Alleskönner, wenn es um intensiv gewürzte Speisen geht.

Weißwein ist nicht so dein Ding? Dann greif zu einem fruchtigen Roséwein aus Südfrankreich oder einem gerbstoffarmen Rotwein wie Merlot oder Gamay.

Bei Gewürzen aus dem Volen schöpfen und trotzdem den passenden Wein dazu finden

Tipps für die praktische Umsetzung

Nachdem wir uns durch die Welt der würzigen und scharfen Speisen sowie der passenden Weinbegleitungen bewegt haben, können wir feststellen: die richtige Weinwahl hat einen erheblichen Einfluss auf das kulinarische Erlebnis und kann sowohl das Essen als auch den Wein optimal zur Geltung bringen.

Weine und Speisen harmonisch zu vereinen, ist eine Kunst. Aber eine, die man lernen kann.
Hilfreich sind dabei ein paar praktische Tipps. Merke dir zum Beispiel die folgenden Basics:

SpeiseWeißweinRotwein
pikantaromatisch, leichtfruchtbetont, tanninarm, leicht bis mittelkräftig
würzigaromatisch, moderate Säure, mittelkräftigfruchtbetont, tanninarm, leicht bis mittelkräftig
scharfaromatisch, moderate Säure, mittelkräftig, auch restsüß, vollmundigfruchtbetont, tanninarm, leicht, auch restsüß
chili-scharfaromatisch, säurearm, vollmundigreif, weiche Tannine
süß-scharffruchtbetont, restsüßfruchtbetont, restsüß

Und dann nichts wie los:

  1. Experimentieren
    Probiere verschiedene Weine mit deinen Lieblingsgerichten aus und schau, wie sich die Aromen ergänzen oder kontrastieren. Dabei kannst du überraschende Entdeckungen machen.
  2. Berücksichtige persönliche Vorlieben
    Jeder hat einen individuellen Geschmack. Wenn du zum Beispiel lieber trockene Weine magst, wähle eher einen trockenen Viognier anstelle eines restsüßen Rieslings.
  3. Achte auf die Intensität
    Passe die Intensität des Weins an die Schärfe und Intensität des Gerichts an. Bei würzigen Speisen kann ein trockener, fruchtiger Wein die perfekte Ergänzung sein, während intensiv scharfe Gerichte eventuell besser mit einem restsüßen Wein harmonieren.
  4. Frage die Experten
    Scheue dich nicht davor, nach Empfehlungen zu suchen. Sommeliers im Lokal, Weinexperten im Fachhandel – sie freuen sich, dir mit Rat und Tat zur Seite zustehen.
  5. Achte auf Textur und Gewürzpalette
    Wenn dein Gericht eine cremige Textur hat, bringt ein Wein mit höherer Säure mehr Harmonie am Gaumen. Bei Gerichten mit vielen verschiedenen Gewürzen kann ein Wein mit komplexen Aromen eine gute Wahl sein.

Mit diesen Tipps bist du ganz gut ausgerüstet, um die Welt der Wein-Speisen-Paarungen zu erkunden und die perfekte Kombination für deine scharfen Lieblingsgerichte zu finden.

Cheers und guten Appetit!

Die Vielfalt der scharfen Küchenstile bietet eine Fülle von Geschmackskombinationen, die mit einer ebenso vielfältigen Auswahl an Weinen harmonieren können. Dieser Blogartikel kann deshalb auch nur einen winzigen Einblick bieten und eine grobe Richtung vorgeben.

Es gilt: Von fruchtigen Rieslingen bis hin zu würzigen Gewürztraminern gibt es für jede Geschmacksrichtung und jedes Gericht eine passende Weinoption.

Wichtig ist, dass du dich nicht scheust, verschiedene Wein-Speisen-Paarungen auszuprobieren und den eigenen Geschmack zu erkunden. Durch Experimentieren und Entdecken wirst du neue Genusserlebnisse schaffen und deine persönlichen Vorlieben weiterentwickeln.

Wie immer gilt: Die Wein-Food-Pairings in diesem Artikel sind lediglich Anregungen. Die vorgeschlagenen Weinstile stehen beispielhaft für passende Weintypen. Du kannst die genannten Weine beliebig gegen Weine ähnlichen Stils austauschen.
Wie du deinen persönlichen Lieblingswein zu scharfem Essen (und anderen Speisen) findest, erfährst du übrigens im Sensorik-Workshop!

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